die Butter, das Fett, das Holz, die Marmelade, die Milch, das Öl, der Zucker, das Wasser aber: Er ist mit allen Wassern gewaschen. bei Sortenbezeichnungen auch Plural möglich: tropische Hölzer, die Produktion verschiedener Fette und Öle
manche Kollektiva: der Unterricht, die Menschheit, das Obst, das Gemüse, das Geschrei aber: Gelder sind vorhanden.
manche Abstrakta: der Fleiß, der Mut, die Treue, das Benehmen, das Grün aber: Ich kann Ihnen dieses T-Shirt in zwei Grüns anbieten.
Beispiele für Pluraliatantum
manche Personenbezeichnungen: die Eltern, die Geschwister, die Gebrüder, die Leute
manche geographischen Bezeichnungen: die Niederlande, die USA, die Alpen, die Rocky Mountains
manche Krankheitsbezeichnungen: die Blattern, die Masern, die Pocken, die Röteln
manche kaufmännische Begriffe und Warenbezeichnungen: die Aktiva, die Passiva, die Auslagen, die Einkünfte, die Finanzen, die Kosten, die Spesen die Textilien, die Kurzwaren, die Musikalien
manche Rechtsbegriffe: die Alimente, die Diäten, die Personalien, die Subsidien aber: Peter macht eine Diät.
manche Bezeichnungen für Zeiträume: die Ferien, die Flitterwochen, die Memoiren
Normalerweise gibt es keine Schwierigkeiten bei der Frage, ob ein Substantiv nur im Singular oder nur im Plural auftreten kann, wenn man die Bedeutung des Wortes kennt. Die Bedeutung kann sich aber mit der Verwendung der Wörter in Fachsprachen ändern. So spricht man in der chemischen Industrie von Ölen und Fetten und im Finanzministerium von Geldern. In der Verwaltungssprache gibt es sogar den Singular von Eltern, der dann Elter heißt. Solche Spezialfälle sollen hier aber nicht weiter berücksichtigt oder geübt werden.