1. langfristig
2. kurzfristig
Zum langfristigen Fremdkapital gehören alle Darlehen mit einer langen Laufzeit. Das Lehrbuch Schmolke/Deitermann zählt zu den langfristigen Darlehen alle Darlehen mit einer Laufzeit von 5 Jahren (vgl. Schmolke/Deitermann: Industrielles Rechnungswesen, 35. Auflage, 2007, Braunschweig, S. 194).
Dem kurzfristigen Fremdkapital im Sinne der Deckungsgradrechnung gehören alle mittelfristigen und kurzfristigen Darlehen sowie alle Lieferverbindlichkeiten und Umsatzsteuerverbindlichkeiten an.
Hinweis: Für die Bilanzanalyse wurde die aufbereitete Bilanz dahin gehend vereinfacht, dass die Zahlen in T€ angegeben sind. Dadurch sollen die Rechnungen in den Aufgaben vereinfacht werden. Ein Vertippen auf dem Taschenrechner wird so eher vermieden.
Zudem ist es in der Praxis durchaus üblich, auch Bilanzposten zu runden und die gerundeten Zahlen in der aufbereiteten Bilanz darzustellen. Die grundsätzliche Aussagekraft der einzelnen Anteilsquoten wird dadurch nur wenig beeinträchtigt.
Im Folgenden wird die Berechnung der jeweiligen Deckungsgrade auf der Basis der aufbereiteten Bilanz dargestellt.
Deckungsgrad 1:
Deckungsgrad 1 | = | Eigenkapital · 100 |
Anlagevermögen |
Deckungsgrad 1 | = | 740 T€ · 100 |
650 T€ |
Deckungsgrad 1 = 113,85 % (auf zwei Stellen gerundet)
Deckungsgrad 2:
Deckungsgrad 2 | = | (Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) · 100 |
Anlagevermögen |
Deckungsgrad 2 | = | (740 T€ + 200 T€) · 100 |
650 T€ |
Deckungsgrad 2 = 144,62 % (auf zwei Stellen gerundet)
Viel Erfolg beim Üben.